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Autonome Innovation – betretbares Neuland oder ferne Welt?

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Als die ersten autonomen Fahrzeuge auf den Markt kurvten, kam das Thema buchstäblich in Fahrt. Wir kennen die Erfolge und Rückschläge der selbstfahrenden Gefährte, doch wenige wissen, wie verankert autonome Innovationen in unsrem Alltag bereits sind. Sie beschreiben die von Maschinen, Robotern und künstlicher Intelligenz unterstütze bzw. übernommene Innovation. Innovation neu gedacht. Innovation der Zukunft, in der es verstärkt um die Nutzung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) gehen wird.

Kein Hexenwerk!

Wer das für Zukunfts-Hokuspokus hält, der frage einmal Alexa, Siri oder Cortana nach dem Wetter, ordere bei ihnen Pizza oder stelle banale Fragen. Klappt heute schon gut – wird künftig noch ausgereifter und „menschlicher“ sein, wenn sich Künstlicher Intelligenz auch Emotionale Intelligenz zur Seite gesellt.

Künstliche Intelligenz als Revolution der Innovation

In einer Zeit zunehmender Digitalisierung werden Künstliche Intelligenz und Roboter für das Innovieren relevant; es gibt bereits jetzt viele einzelne Aufgaben, die durch die Nutzung von KI verbessert, beschleunigt oder sogar teilautonom von Robotern erledigt werden können. Die Recherche in Archiven oder auf Datenbanken etwa, das Screenen von Social Media Foren und des www nach bestimmten Trends und Kundenbedürfnissen. Wohl dem, der sich damit nicht mehr Tage und Wochen beschäftigen muss. Wohler dem, der sich überhaupt nicht mehr damit selbst beschäftigen muss.

Ein einfacher Innovationsprozess mit seinen Themen Bedürfnisidentifikation, Trendscouting, Technologie-Scouting und -Management, Ideengenerierung und -evaluation, Konzeptgenerierung, Protoypenbau und -verprobung ist für den Einsatz von KI ideal. Denn im Wesentlichen geht es beim Innovieren doch darum, genügend Verständnis aufzubauen, Information zu suchen, Lösungen zu generieren, diese zu testen und dann abhängig vom Ergebnis anzupassen und zu modifizieren.

Klar strukturierbare Detailarbeit kann dabei ohne weiteres bereits von intelligenten Maschinen unterstützt und geleistet werden. Limitierend ist hier bisher allein die Güte und Quantität der Daten.

Kreative Maschine?

Denkt man einmal weiter und beginnt, den Gedanken einer Nutzung von KI im Innovationsprozess zuzulassen, wird man sich des sicheren Gefühls nicht erwehren können, dass Maschinen künftig nicht nur in der Lage sein werden, stupide Dinge zu erledigen, sondern sogar die Fähigkeiten aufbauen könnten, auch kreative Innovationsaufgaben zu bewältigen; bis hin zur Generierung von neuen Lösungen.

Wie eine Umfrage im Rahmen der Handelsblatt KI Konferenz in München zeigte, können sich viele Unternehmen vorstellen, KI zu nutzen. Doch das Gap zwischen Imagination und tatsächlicher Nutzung ist enorm: noch setzen die wenigsten Artificial Intelligence tatsächlich für das Innovieren ein. Bremsklötze sind die aktuell hohen Kosten und die noch oft mangelnden Ressourcen und Fähigkeiten innerhalb eines Unternehmens.

Jedoch lassen sich Experimente im KI Innovationskontext leicht antesten. Die Handelsblatt-Studie zeigt auch, dass Manager und Experten sich in den nächsten 10-15 Jahren einen riesigen Schub innerhalb des autonomen Innovierens versprechen und das Thema durchaus fruchtbares Neuland auf jeder Landkarte von Innovationsmanagern, AI Experten und Management Berücksichtigung finden und verortet sein muss.